Dienstag ist Gruppentag! Alle Angebote sind inklusiv, das heißt barrierefrei.
Psychodrama ist grundsätzlich barrierefrei und für alle zugänglich. Egal ob man lesen oder schreiben kann, ob man hör-, seh-, körperlich oder kognitiv beeinträchtigt oder ganz „normal“ ist – es ist normal, verschieden zu sein.
Inklusive Gruppentherapie für Jugendliche und junge Erwachsene.
Termin: Jeden 2. und 4. Dienstag
Uhrzeit: 15:30 – 17:00 Uhr
Kosten: 40 Euro / Termin
Inklusive Gruppentherapie für Kinder ab dem Schulalter.
Termin: Jeden 1. und 3. Dienstag
Uhrzeit: 14:30 – 16:00 Uhr
Kosten: 40 Euro / Termin
Inklusive Psychodrama-Gruppe für Erwachsene.
Termin: Jeden 2. und 4. Dienstag
Uhrzeit: 18:00 – 19:30 Uhr
Kosten: 40 Euro / Termin
Gruppentherapie für leicht- bis mittelgradig hörbeeinträchtigte Kleinstkinder und deren Eltern.
Termin: Jeden 1. und 3. Dienstag
Uhrzeit: 10:00 – 11:30 Uhr
Kosten: 40 Euro / Termin
Gruppentherapie für leicht- bis mittelgradig hörbeeinträchtigte Kleinkinder und deren Eltern.
Termin: Jeden 2. und 4. Dienstag
Uhrzeit: 10:00 – 11:30 Uhr
Kosten: 40 Euro / Termin
Psychodrama-Gruppe für leicht- bis mittelgradig hörbeeinträchtigte ältere Erwachsene und deren Angehörige.
Termin: Jeden 1. und 3. Dienstag
Uhrzeit: 18:00 – 19:30 Uhr
Kosten: 40 Euro / Termin
Für die inklusive Gruppentherapie habe ich ein paar Bausteine der Inklusion eingefügt. Zu Beginn gibt es ein Rollenspiel, bei dem alle gut hörenden Teilnehmer*innen ihre Ohren mit Kopfhörern oder Ohrstöpseln zu Hörbeeinträchtigten machen. Oder wir verbinden unsere Augen, um zu spüren, wie es den sehbeeinträchtigten Gruppenteilnehmer*innen gerade geht. So wird fühlbar, wie das ist und die Rücksichtnahme fällt leichter. Und so entwickeln wir unsere Ambiguitätstoleranz.
Ein ambiguitätstoleranter Mensch kann es gut ertragen und dabei auch Neues lernen, wenn andere Menschen anders sind, auch wenn dies vielleicht sogar verunsichert. Anders sein kann bedeuten, dass der/die Andere anders aussieht oder dass er/sie sich anders verhält. Je stärker sich dieses Anderssein von einem selbst unterscheidet, desto schwerer fällt es vielen, das zu akzeptieren oder zu tolerieren.
Ambiguitätstoleranz ist wichtig für eine inklusive Gruppe. Eine von Ambiguitätstoleranz geprägte Atmosphäre tut allen gut, die Teil der Gruppe sind. Sie hilft, sozialen Stress abzubauen, wirkt angstlindernd, entspannt und unterstützt die Rollenentwicklung aller Teilnehmenden.
Indem das Lösen des Problems eines Teilnehmers bzw. einer Teilnehmerin (hier z.B. das Kommunikationsproblem durch die Schwerhörigkeit) als Aufgabe der ganzen Gruppe gesehen wird, fühlen sich alle in ihrer Selbstwirksamkeitskompetenz bestätigt. Eine solche Atmosphäre, in der vieles ausprobiert werden kann, ermöglicht den Teilnehmenden, sich mit all ihren Wesenszügen zu zeigen und sich selbst als Person mit vielfältigen Ausprägungen zu akzeptieren.
Mag.a Veronika Leibetseder MSc
Rasche Hilfe für Menschen
in seelischer Not.